Sie reiht sich ein in die Liste der grossen Katastrophen der Menschheitsgeschichte: die Explosion des vierten Reaktorblocks im Kernkraftwerk Tschernobyl, bei der die 200-fache Strahlendosis der Bombe von Hiroshima freigesetzt wurde. 30 Bergungsarbeiter sterben auf der Stelle, viele weitere werden verstrahlt. Von Zehntausenden, gar hunderttausend Langzeitopfern ist die Rede.
Jetzt, 19 Jahre später, legt die Uno einen 600 Seiten starken Bericht vor, der zu einem krass anderen Urteil kommt (www.iaea.org): 50 Todesfälle seien bisher auf die unmittelbaren Strahlenschäden zurückzuführen, bei 4000 dürfte die Opferzahl langfristig liegen – immer noch hoch, aber doch bedeutend weniger als di ...
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