Über nichts haben die Deutschen in letzter Zeit so aufgeregt diskutiert wie über das «Eva-Prinzip». Im Buch mit diesem Titel rät die ehemalige «Tagesschau»-Sprecherin Eva Herman ihren Geschlechtsgenossinnen zu mehr «Weiblichkeit» und preist, vor dem eigenen Erfahrungshintergrund einer flotten Karriere, die ungeteilte Mutterrolle. Das Statement löste eigentliche Hassorgien aus, es entstand eine Hysterie, die einem Hexenprozesses ähnelte.
Die Erregung ergriff auch die Schweiz. Als Herman im März zu einem Vortrag nach Bern reiste, versuchte eine Gruppe von «Aktivistinnen», die Autorin durch Störmanöver wie Klatschen und Schreien am Reden zu hindern. Im Tages-Anzeiger war darauf ...
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