«Braaavaaaa!» Die Freude musste herausgebrüllt werden, ganz egal, ob links und rechts die Kritikerkollegen Reflektiertes in ihre Notizhefte kritzelten. So hatte ich die Auftrittsarie der Donna Anna in all den zwanzig vergangenen Opernjahren noch nie gehört. Der Ka-lender zeigte den 27. Juli 2002.
Das Epizentrum der Lust liegt im grossen Festspielhaus in Salzburg. Ein neuer «Don Giovanni» steht an. Für die Festspielfreunde fallen Weihnachten und Ostern zusammen. Schnell werden die Gesichter lang: eine verstörende Regie, ein Einspringer als Leporello, ein blasser Titelheld, ein Dirigent mit merkwürdigen Tempi. Aber eben: Im gelben Prada-Kleidchen saust ein Wirbelwind mit langen Beine ...
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