Dieser Tage mehren sich die Stimmen jener, die in der Nüchternheit eine Art Rauschzustand ausmachen. Sie verweisen darauf, dass man ohne Alkohol glücklich sein kann, als Nichttrinker das Gesundheitssystem schone, weniger Scheisse baue und einen viel ungetrübteren Blick auf die Realität habe. Das mag alles sein, ich kann da nicht mitreden. Ich habe nur diesen Satz von Marcello Mastroianni: «Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.»
Offenbar setzen Zeiten der Krankheit bei labilen Menschen das Bedürfnis nach Gesundheit frei. Sie fangen dann an zu laufen, hören auf, Fleisch zu essen, und vor allem trinken sie nicht mehr, a ...
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