Bricht Belgien auseinander? Noch vor wenigen Jahren wäre der Gedanke, dass das Königreich, einer der sechs Gründerstaaten der EU, in zwei Teile zerfallen könnte, als abwegig belächelt worden. Heute glauben auch besonnene Beobachter, dass das Überleben des seit 1831 bestehenden Staates nicht gesichert ist. In den letzten Jahren haben sich die beiden Volksgruppen – die niederländischsprachigen Flamen mit 60 Prozent der Gesamtbevölkerung von 10 Millionen und die französischsprachigen Wallonen (40 Prozent) auseinandergelebt. Vor zwei Monaten schrieb sogar der Economist, in Belgien sei es jetzt Zeit für eine «Praliné-Scheidung».
Der von einer Minderheit flämischer Intellektuell ...
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