Hendrik Wüst gewinnt mit der CDU die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Die Christdemokraten konnten 35 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Ein Grund, sich auf die Schulter zu klopfen, ist das dennoch nicht. Auch im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands bildeten die Nichtwähler die grösste Gruppe. Ganze 44 Prozent der Wahlberechtigten blieben der Urne fern. Zählt man hier noch die 6,1 Prozent hinzu, die einer kleinen Splitterpartei ihre Stimme gegeben haben, kommt man zu dem Ergebnis, dass sich rund die Hälfte aller Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen nicht mehr von einer der etablierten Parteien, inklusive der AfD, vertreten fühlt.
Zum Vergleich: 1975 ...
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Sehr weitsichtige Anabel!
Hervorragend und präzise beschrieben und, wichtiger - genau den Tatsachen entsprechend!
Voll auf den Punkt gebracht!
Brillianter Artikel! Und auch ein guter Hinweis von mcg, mit der direkten Demokratie im Netz!
Wäre das nicht ein Projekt für die WW?
Das Ende der politischen Partei in Deutschland und der Beginn der Oligarchie oder Plutokratie auf dem Weg zum Bürgerkrieg?
Die Staatsmedien verbreiten die relativen Stimmanteile und vetheimlichen die absoluten Zahlen
Nun man darf das nicht sagen: aber wäre ein Volks Reset Knopf, mittels gewisser Stoffe an der richtigen Stelle, in Aktion wenn grosse Sitzungen anstehen, nicht sehr hilfreich? Ich meine, dass wäre die Meinung der nicht Wähler. Nicht zu vergessen, dass man danach in Glas baut, damit der Schutt gesehen werden kann.
Ich wünschte, dass solche Artikel in Deutschland publiziert und gelesen werden. Statt dessen bekommt man links-grünen Einheitsbrei serviert, egal ob von den Printmedien wie die einstige liberal-konservative FAZ oder von privaten Nachrichtensendern wie N-TV oder Welt. Ganz zu schweigen vom infantilen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen. Kein Wunder, denn all diese Journalisten werden in den gleichen linken Kaderschulen indoktriniert.
Deutschland erlebte viele Jahre die sogenannte "Grosse Koalition" aus Union und SPD. Dabei stellte jeweils die Union die Kanzlerin weil sie mehr Stimmen bekam als die SPD. Damit die SPD mitmachte hat sie jeweils linke Forderungen aufgestellt, welche nach dem Einsetzen der Regierung prompt realisiert wurden. Bequemerweise vollführte die Kanzlerin mit der Zeit sowieso eine linke Politik. Wie muss sich da der konservative Wähler betrogen vorkommen, welcher diese Regierung mit gewählt hatte ?
Der Effekt des Nicht-Wählens erscheint in Deutschland ganz extrem, in andern Ländern auch. Zwei mal wählen innerhalb 4 Jahren ist alles. Viele Politiker meinen, wenn sie gewählt wurden können sie nachher machen was sie wollen ohne auf Volkes Stimme zu hören, oder noch schlimmer protestierenden Minderheiten mit gewaltiger Verstärkung durch die einseitig orientierten Medien zu folgen. Da muss man sich nicht wundern, wenn viele keinen Sinn mehr sehen wählen zu gehen.
“ Millionen Euro für Afghanistan. Milliarden für Syrien. Und im Ahrtal warten immer noch einige im Schutt ihrer Existenz auf ein paar Euro staatlicher Hilfe. Das ist deutsche Politik in a nutshell. Und wer etwas dagegen hat, dass der syrische Flüchtling mehr hat als der flaschensammelnde Rentner, ist ein Nazi.” - Besser kann man es nicht sagen.
https://www.pi-news.net/?author=0
Dieser scharf analysierte Bericht deckt sich sehr mit der Situation, wie sie uns aus den US geschildert wird. Dies ist ja auch alles andere als Zufall, da die oben erwähnten grossen Budgetposten Deutschlands bezüglich Afghanistan und Syrien vom militär-industriell imperialistischen Komplex in DC diktiert werden. Dies illustriert eindrucksvoll, dass die horizontale Vernetzung und transatlantische Abhängigkeit der Politkaste sehr viel stärker ist als die vertikale Integration im eigenen Land.
Frau Schunke, Sie schreiben fast noch besser als Sie moderieren; und auch da sind Sie derzeit für mich unangefochten.
Was aber wäre nun der nächste Schritt? Für ein Schweizer Magazin zu schreiben, für geschundene deutsche Demokraten? Ja, das macht Freude zu lesen.
Ich habe seit kurzem die App ´democracyˋ, bei der man wie Bundestagsabgeordnete über Anträge und Gesetze abstimmen kann.
Es müssen wohl Bürger eine direkte Demokratie im Netz aufbauen. Volksabstimmungen per App. Danke, Frau Schunke