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Gefährliche ­Liebschaften

François Hollande ist der erste französische Präsident, der eine ­Beziehung zu einer Journalistin offen auslebt. Seine Vorgänger im Elysée verkehrten mit Pressefrauen diskreter.

Stefan BrändleStefan Brändle
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20.06.2013
Man schrieb das Jahr 1989, unter den Goldleuchtern des Elysée-Palastes verlieh François Mitterrand gerade einen Orden. Doch der Präsident, der noch im hohen Alter den Ruf eines unverwüstlichen Charmeurs genoss, hatte nur Augen für eine attraktive Frau unter der Gästeschar. Nach der Zeremonie bahnte er sich einen Weg zu ihr. «Bonjour ­Moidemoiselle», grüsste er sie mit der Zielsicherheit des Jägers: «Darf ich um Ihren Namen bitten?» Die junge Journalistin setzte ein bezauberndes Lächeln auf und outete sich als Valérie Trierweiler, Journalistin bei Profession politique, einem unbedeutenden Fachblatt. Dessen ungeachtet lud sie der bedeutende Präsident gleich zum Mittagessen ins ...
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