Als der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick vor kurzem Paris, Berlin und München besuchte, sah er sich mit der Frage konfrontiert: Würden die schweren politischen Differenzen – vom Kioto-Protokoll bis zum Irak-Krieg – auch die Handelsbeziehungen zwischen Europa und den USA belasten? Zoellick beruhigte und besänftigte, flog zurück nach Washington – und lancierte den nächsten Konflikt. Er klagte gegen die Weigerung der EU, gentechnisch veränderte Produkte zuzulassen. «Das Moratorium verstösst gegen die Bestimmungen der Welthandelsorganisation», sagte Zoellick, als er die WTO-Beschwerde ankündigte. «Wir haben fünf Jahre geduldig gewartet.»
Die Klage stand schon lange im Rau ...
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