Beim Anblick eines unberührten Schneefeldes kann einem schwindelig werden vor Freude. So rein, so mein. In Besitz nehmen und prägen will man es, herumstapfen darin oder wie zu Schulzeiten mit Beinen und Armen ein «Engelchen» formen. Mit ähnlichen Gefühlen nähert man sich der neuen Platte von Sigur Rós, den isländischen Heinzelmännchen von Frau Holle. Die vier haben uns etwas mitgebracht: eine unberührte Projektionsfläche für eigene Geschichten. Das fängt schon an mit dem Albumtitel: «( )». Sprich: Klammer auf, Klammer zu. Mehr nicht. «Von uns kriegt ihr nur die Musik. Keine Texte. Unsere Songs haben nicht einmal Titel. Wir hätten uns Worte aus den Fingern saugen können. Ab ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.