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Bild: Selina Haberland (NZZ)
Bild: Selina Haberland / NZZ-Photographen-Team

«Geist der Moderne»

Kacem El Ghazzali ist in kurzer Zeit zu einem der meistbeachteten Flüchtlinge der Schweiz avanciert. Der marokkanische Blogger verdankt dies seinen klaren Worten zum Islam – und der «hochnäsigen Diskussionsverweigerung» der Zürcher SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr.

Philipp GutPhilipp Gut
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21.12.2017
Den Namen von Kacem El Ghazzali, 27, kannte vor wenigen Monaten noch kaum jemand. Am Ende dieses Jahres ist er der vielleicht bekannteste Flüchtling des Landes. Der marokkanische Blogger und Freidenker ist in seiner Heimat verfolgt worden. Die Religionskritik von Karl Marx hat ihn geprägt, mit Voltaire, Rousseau und Kant entdeckte er die Philosophen der Aufklärung im 18. Jahrhundert. Das Verblüffende sei gewesen, dass sie für ihn nicht einfach eine historische Lektüre darstellten, sondern «unsere Realität, unseren Alltag» beschrieben hätten, sagt El Ghazzali. Von der Schweiz hörte er erstmals im Französischunterricht, im Zusammenhang mit Henry Dunant und dem Roten Kreuz. Unter d ...
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