Und nun scheint es, als wäre ein Adoptivkind aus der Dritten Welt doch nicht mehr das It-Piece des Herbstes, sondern höchstens noch so cool wie ein roter iPod, von dessen Kaufpreis ein paar Franken an die Aidshilfe gespendet wurden: Wer Gutes tut, der soll – allgemein gefühlt – nicht darüber reden und schon gar keinen Spass dabei haben. Wahre Wohlfahrt muss weh tun, insofern hat Madonna zwar ein halbwaises Kind vor dem Verhungern gerettet, aber das gilt inzwischen mehr als Kinder-Shopping denn als gute Tat, vor allem – und dieses Argument hört man wirklich öfter, als man es ertragen möchte – weil sie ja «so viele Nannys hat, wie sie will». Mit anderen Worten: Es ging nicht u ...
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