Baron Alexis de Rede, der vor einer Woche in Paris verstarb, war, obschon Österreicher, in Zürich zur Welt gekommen. Er war der letzte Vertreter jenes Typus männlicher Mätressen aus vornehmer Familie, dem sein Freund, der chilenische Multimillionär Arturo Lopez-Wilshaw, ein Vermögen hinterlassen hatte. Als ich Alexis 1958 kennen lernte, war er als «le faux baron» bekannt, weil er nicht im Gotha stand, der Bibel all jener, für die Adelstitel und Namen und Stammbaum furchtbar wichtig sind. Ganz zu Unrecht, wie ich später von meinem Schwiegervater Prinz Peter Schönburg-Hartenstein erfuhr. Ihm zufolge war Alexis ein geborener von Rosenberg, Sohn des österreichisch-jüdischen Bankiers ...
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