window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Als ob Interpretation etwas Gefährliches sei: Literat Marty.

«Gender ist die letzte ideologische Botschaft des Westens»

Radikale Studenten verhinderten an der Universität Genf eine Gastvorlesung von Eric Marty. Wir haben den französischen Intellektuellen der Stunde in Paris zum Gespräch getroffen.

22 87 3
11.06.2022
Paris Gender, Wokeness und «Black Lives Matter»: Der französische Schriftsteller und Literaturprofessor Eric Marty beschreibt die Entstehung der politischen Korrektheit aus dem Geist der postmodernen Philosophie. Mitte Mai sollte er an ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

22 Kommentare zu “«Gender ist die letzte ideologische Botschaft des Westens»”

  • Melanie sagt:

    Meine eigene Meinung über "die männliche, patriarchale Welt" verfestigt sich immer mehr: die männliche, patriarchale Gesellschaftsordnung ist wahrscheinlich leider NOTWENDIG, damit nicht weichgespülte Frauen und Weichei-Männer an die Macht = dominante Ebene von Gesellschaften kommen. Denn wie man aktuell sieht (v.a. Schweiz + Deutschland ; global) richten politisch korrekte Weichei-Männer+Frauen ganze Gesellschaften zugrunde, da sie nicht mehr realistisch und praktisch denken und handeln können.

    5
    0
  • Melanie sagt:

    Eine Perle im Text:
    "Die Vereinigten Staaten sind eine Maschine der Ideologisierung. Sie verfügen nicht über die intellektuelle Tradition Europas."

    3
    0
  • karheimueller sagt:

    Ein sehr informatives Interview. Das man so einen Menschen an der Genfer Uni nicht zu Wort kommen läßt und ihn sogar bespuckt zeigt, welcher Ideologie diese Aktivisten angehören, nämlich intolerant und faschistoid.

    11
    0
    • Melanie sagt:

      Gerade WEIL Eric Mary dermassen klar und gescheit ist, wird er ja angefeindet und krass attackiert: denn er ist eine reale Gefahr für diese Aktivisten und Politisch-Korrektheits-Ideologen, da er benennt was Sache ist und wahr spricht. Mit Argumenten und sehr viel Wissen. Das irritiert natürlich. Deshalb offene Gewalt.

      5
      0
  • straile sagt:

    Für mich ist das ein bisschen das aufwärmen der '68iger, man wäre so gerne eine streitbare Jugend, an der sich die Gesellschaft zu reiben hat, um eine bessere Welt zu schaffen. Nur das Ideologien im Individuum die Gefahr sehen, alles darf nur in der Herde laufen. Die Welt ist schwarz/weiß. Was ist das Erbe der 68iger? Mehr Staatsgewalt, denn alle Maßnahmen gegen den Terror gelten auch heute noch. Und was wird das Erbe von diesen Gender-Komödianten sein, die Belustigung kommender Generationen?

    5
    0
  • bmiller sagt:

    Spannendes Interview. Wenn man das so liest, fragt man sich, wie es kommt, dass Intellektuelle solche Bewunderung und Nachahmung finden, besonders bei anderen Intellektuellen und Studenten, obwohl da offensichtlich viel an persönlichen Problematiken und Störungen dahinter stecken.

    5
    0
  • Vom Berg sagt:

    Der intellektuelle Schleim der Zersetzung ist mittlerweile in der Mitte der westlichen Zivilisation angekommen. Es ist höchste Zeit, dass an den Unis wieder offen gelehrt werden kann. Wenn die Bildungsdirektionen zulassen, dass sich die Unis zu ideologisch verblödeten Kaderschmieden entwickeln, müssen dringend die Gelder gekürzt werden. Kein normaler Mensch braucht und versteht diesen philosophischen Schwachsinn. Ein "Numerus Clausus" für die Sozial- und Geisteswissenschaften ist überfällig.

    9
    0
    • Rasiermesser sagt:

      Da haben Sie ganz recht. Ihr Vorschlag wurde in Fernost, wie beispielsweise in Japan schon umgesetzt. China und Russland haben ebenso schon reagiert. Doch bei uns wird das nicht ganz so einfach gehen: Denn die Gegenseite fährt das volle Programm schon seit 1923 - siehe unsere Frankfurter Schule - doch die grösstenteils blinden Opfer, zum Teil ausgestattet mit einem Horizont von nur plus/minus zwei Wochen, scheinen kognitiv nur in der Lage Symptome zusammenhanglos zu erfassen, wenn überhaupt!

      3
      0
  • rogerfan sagt:

    Es ist nicht immer alles so eindeutig in der Natur, wie es zu erwarten wäre. Beim Geschlecht gibt es Sonderfälle. Würde ich dafür eine Gesellschaft umkrempeln? Eher nicht. Ich habe Menschen kennengelernt, die hatten mehr Finger an einer Hand als ich. Auch welche, die weniger Finger hatten. Muss ich deshalb auf einem keyboard tippen, welches für Einzelfälle entwickelt wurde? Jemand, der nicht weiss, welchem Geschlecht er angehört, dem kann geholfen werden. Und dem sollte geholfen werden.

    6
    0
  • MWb sagt:

    Der Gender/Woke-Unsinn ist eine kleine Lästigkeit im Westen und beschränkt sich auf links dominierte Institutionen. Es früher auch einmal viele Marxisten an den westlichen Universitäten und Amerika ist immer noch eines der kapitalistischsten Länder. Gefährlich wird diese Fehleinschätzung dann, wenn sonst vernünftige Leute anfangen, Autokraten zu verehren, nur weil dieser Unsinn dort keine Chance hat.

    Und gerade in den USA gibt es ja schon wieder eine Gegenbewegung.

    6
    1
    • bmiller sagt:

      @MWb: "beschränkt sich auf links dominierte Institutionen". Die ÖRR , eben auch links dominiert, praktizieren und propagieren das ebenso und so wird es uns , vor allem die Sprache , allen aufgedrückt

      1
      0
  • JOhannes sagt:

    Interessante Gedankengänge. Aber ein kleiner Nebenpunkt ist mir aufgefallen, der verdeutlicht, wie mit Sprache manipuliert wird: Palästinenser werden als "Terroristen" bezeichnet, wenn sie für ihr Land kämpfen, während alle anderen, insbesondere die Ukrainer, "Freiheitskämpfer" sind.
    Dies in einem unscheinbaren Nebensatz versteckt in einem ganz anderen Zusammenhang, aber es bleibt im Unterbewusstsein hängen: Palästinenser = Terrorist.

    11
    3
  • Rasiermesser sagt:

    "Gendern" ist nicht die letzte ideologische Botschaft des "Westens". "Gendern" ist nur EINE der zahllosen Facetten derselben, die richtigerweise "Kritische Theorie" heisst. Für alle die keine Ahnung davon haben, vereinfacht erklärt: Die "Kritische Theorie" soll für die restlose & vollständige Zerstörung der abendländisch-christlichen Kultur sorgen. Das umfasst noch ein "wenig" mehr als das "Geschlechtswesen" um Mann, Frau & Kind! Leichter zum Merken: Anleitung zum Kulturkampf für den Selbstmord!

    12
    0
  • freelancer sagt:

    Die heutige Schmiede der Spalter, Narrativler, Intoleranten und Extremisten sind die Bildungsinstitutionen und ihre indoktrierten, ideologischen Dozenten in der Funktion als Hirnwäscher. Wer dort nicht auf den Zug aufspringt, wird ausgegrenzt, schikaniert und diffamiert.

    14
    0
    • Rasiermesser sagt:

      Exakt erkannt & hübsch beschrieben: Doch weil die "Mehrheit" das nicht sieht, weil zusehr geblendet, sitzt sie jetzt in der grossen Mausefalle. Damit niemand sein Gesicht verliert, steckt die Mehrheitsgesellschaft den Kopf immerwährend in den Sand, doch es erwartet sie trotzdem das Schicksal der Weihnachtsgans. Es wäre nur nachzutragen, dass die Massenmedien die Steigbügelhalter des Spieles, wie Sie es perfekt beschrieben haben, sind. Beide Gruppen werden von den denselben Leitkräften dirigiert!

      5
      0
  • fredy-bgul sagt:

    Wunderbare natürliche Filtrierung in Genf an der UNI. Solche ideologische Verweigerer braucht unser Land nicht und die müssen auch nicht von unserer Nation finanziell unterstützt werden. Wer Ideologie anstelle Studium an ein UNI betreibt soll sofort abgeschrieben werden und nicht mehr vom Staat Unterstützung beziehen.
    Das hatten wir alles schon mal und die Geschichte zeigt, dass solche ideologisch besetzten Leute zu den schwer Belehrbaren gezählt werden müssen. Probleme vorprogrammiert.

    60
    1
    • Eule sagt:

      ich glaube nicht, dass sie alles gelesen haben. Sonnst wäre dann die Schuld an ihre intelectuelle Fähigkeiten.

      0
      0
    • Nesti sagt:

      @fredy-bgul: Studenten, dazu noch ewige wie Wermuth, Molina, Funiciello, Jansen etc., dürften gar nicht erst für Ratssitze kandidieren. Die Anforderung muss lauten: Abgeschlossenes Studium oder abgeschlossene Lehre und einige Jahre Berufspraxis und Lebenserfahrung. Es würde aufhören mit den ideologisch Wohlstandsverwahrlosten in Kantonen, Gemeinden, Bund, Behörden etc. die uns Bürgern vorschreiben wie wir zu denken, zu leben, zu akzeptieren haben u. wenn nicht links, als Nazi beschimpft werden.

      7
      0
    • Rasiermesser sagt:

      Ein Widerspruch besteht, indem die von Ihnen beschriebene "wunderbar natürliche Filtrierung" ideologischer Ausfluss bestehender Kulturvernichtungsindustrie nur ist: Vom Steuerzahler finanziert, doch ungefragt, weil von oben angeschafft: Von oberhalb der sichtbaren Clowns! Der gewaltsame Ausschluss von Eric Marty ist das Resultat eines steuerzahlerfinanziertem Kulturfaschismus, wie er an vielen Universitäten des Westens weit verbreitet nur ist! Das dicke Ende heisst: Natürliche Selbstvernichtung!

      2
      0
  • Nordlicht48 sagt:

    Ein tolles Interview.

    Und ein großartiger Intellektueller. Formuliert klug, differenziert und mit weitem Horizont.

    48
    0
  • miggeli1 sagt:

    Botschaft?Nein Schwachsinn der Unterbeschäftigten.

    41
    2
    • Rasiermesser sagt:

      Um nicht einem Missverständnis aufzusitzen & in die Falle zu tappen, wie bisher im grossen Stil, was jeder Blinde sieht, hätten Sie dazu sagen müssen: "Vormalige Unterbeschäftigte", die schliesslich von staatlicher Seite im Auftrag transnationaler Kräfte engagiert wurden, den Bildungsauftrag zu entwerfen & unter das Volk zu streuen. Doch wichtig: Ideologisch verpackt, sodass es die Massen akzeptieren oder sogar bejubeln, wie z.B. die Transgender-Fähnchen an Schweizer Häuschen - wie lieb & süss!

      2
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.