Weltwoche: Herr Zappelli, Gratulation zu Ihrer Wahl als neuer Generalstaatsanwalt von Genf. Mit einem Vorsprung von 138 Stimmen zu ihrem linken Kontrahenten sind Sie aber eher ein Zufallssieger.Daniel Zappelli: Nein, überhaupt nicht. Der Wahlgang ist primär ein Triumph für die Justiz. Es ist das erste Mal in der Geschichte Genfs, dass die Stimmbeteiligung mit 36,6 Prozent so hoch ist. Sie übertraf sogar jene der Parlamentswahlen im letzten Herbst.
Worauf führen Sie das zurück?Dem Genfer Stimmvolk war es ganz offensichtlich nicht egal, wer in die Fussstapfen von Bernard Bertossa tritt.
Und Sie sind sein logischer Nachfolger?Ja und nein. Die medienwirksamen Verstösse, die mein Vorgän ...
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