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Bild: SHAKH AIVAZOV / KEYSTONE

Georgiens Angst vor Russland

Die Mehrheit der Georgier sieht Russland heute als ernste Gefahr. Hierfür muss man auch die historischen Hintergründe beleuchten.

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05.07.2022
Am 26. Mai 1918 erklärte die Demokratische Republik Georgien ihre Unabhängigkeit vom russischen Zarenreich – oder was davon noch übrig war – und gab sich eine moderne, auf der Gleichheit aller Menschen beruhende Verfassung. Der Traum wä ...
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19 Kommentare zu “Georgiens Angst vor Russland”

  • alimburg sagt:

    ich empfehle allen den nach meinem Artikel erschienen Beitrag im ZDF Auslandsjournal

    https://www.youtube.com/watch?v=xC0onH-SrsM

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  • grisu sagt:

    Immer interessant wie wichtige Teile fehlen. Die (gute!) "Rosenrevolution" und Sakashvili die Regierung stürzte. Es gibt wie in Kiew '14 Hinweise auf US-Support. Es lief ganz gut für Georgien, bis Präsident Bush den Nato Beitritt Georgiens pushte ohne Georgien wirklich schützen zu können (wollen?). Dann begann die Georgische Agresssion!
    Als RU aufräumte frass Sahaksvili seine Kravatte, weil die Nato nicht! kam. Er floh in die USA und wurde '15 Gouverneur von Odessa. Heute in Georgien im Knast!

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    • alimburg sagt:

      Danke Grisu, es ging mir mehr um die gegenwärtige Situation, ich weiss, es ist umstritten, wer wann wie den Augustkrieg 2008 mitverschuldet hat, so wie das ja jetzt in der Ukraine auch der Fall ist. Nicht korrekt ist, dass Sakashvili vor den Russen in die USA floh. Er anerkannte die Niederlage, und regierte gut noch vier Jahre. Er akzeptierte die Abwahl 2012 gegen die Partei des in Russland reich gewordenen Oligarchen Ivanishvili, der ihn in absentia zu Unrecht verurteilen liess.

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  • Georgier haben vor Russen Angst ? Aber, man kann das als Witz betrachtet . Massenmörder
    Schwein war doch Grösse Georgier Josef Wisarionovisch STALIN ( Dugaschwili) ! Also die Angst ist Berechtig .

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  • Rudi Mentär sagt:

    Selber Schuld

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  • tim_heart777 sagt:

    Russ. Politik ist eigentlich recht einfach: Schutz der Russen, und das über die Staatsgrenzen hinaus. Das war bei der ursprünglichen Eroberung der Schwarzseegebiete vor langer Zeit so, die Zarin sah die Orthodoxen dort in Gefahr und marschierte gegen das Osmanische Reich. Momentan ist es Donetzk/Luganzk, aber auch anderen Minderheiten ihres Volkes werden Putins Schutz spüren: Transnistrien und Teile Georgiens könnten nächstens sein. Das als Expansionspolitik zu sehen, ist sehr kurzsichtig.

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    • alimburg sagt:

      Danke Tim, wenn Sie mir Kurzsichtigkeit vorwerfen, darf ich darauf hinweisen, dass viele der zu schützenden Russen erst durch Verteilung des russischen Passes in den letzten 20 Jahren zu russischen Bürgern geworden sind. Das ist eine expansive, systematische, "extraterritoriale" Einbürgerung. Diese Bürger müssen dann angeblich geschützt werden, indem man dann auch noch das Territorium in Russland einverleibt. Das Ergebnis bleibt expansiv.

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  • knut hamsun sagt:

    Oh, wie ich alle diese korrupten Möchtegern-Diktatoren verabscheue! Es geht auch hier um Geld und Pöstchen und Macht. Man schreit "Freiheit", und schon kommt der ach so freie Westen und hilft mit Waffen gegen Putin. Die Rechnung für die arbeitende Bevölkerung wird grausam in D und Europa. Ich möchte Europa wünschen, dass es nicht erst aufwacht, wenn Russland in hundert kleine Republiken aufgespaltet ist. Dann wird dort und hier die Hölle los sein. Was Limburg schreibt, ist reine Propaganda.

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    • Deutschland riecht Revanche und Rest Europa erinnert an 30 er Jahre mit Hitler Sympathie (
      bestimmten sogenannten Demokraten ) . heute ist das wieder " Goldene Kalb " Zelenskyj .
      Zelenskyj bestimme heute alles und Europas Politischen Lemminge sind bereit in dritte Weltkrieg
      sich einlassen .

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    • alimburg sagt:

      Danke Herr Hamsun, ich habe nicht um Waffen für Georgien ersucht. Georgien hat keine Chance, auch nicht mit Waffen, schlicht zuwenig Soldaten. Georgien, Ukraine, etc. sind keine Aufspaltung eines einstmals geeinten Volkes oder Russland, sondern waren über Jahrhunderte unabhängig, bevor sie vom Zaren und/oder der Roten Armee gewaltsam einverleibt wurden. Russland ist selbst ohne diese Staaten immer noch das grösste Land der Welt, so wenigstens die russische Propaganda.

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  • A. Millet sagt:

    Man könnte es auch wie folgt auslegen. Georgien hat sich 26. Mai 1918 aus Russland verabschiedet und sein Vaterland den Kommunisten überlassen. In der bizarren Annahme, dass jeder Russe nach dem 26.05.1918 freiwillig (via Gulag) zum Kommunisten mutiert ist, hasste man sie auch nach 1991 weiter. Etwa so wie wenn ganz DE nur von Nazis besiedelt war und dieser Logik nach noch immer sein müsste. Hat jemand die Pausentaste im 1991 gedrückt?

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    • alimburg sagt:

      Danke Herr Millet, nein so kann man es nicht auslegen. Fakt ist, dass Georgien über Jahrhunderte unabhängig war und erst nach 1800 vom russischen Zarenreich eingenommen wurde, nachdem es um Schutz vor den Türken gebeten hatte. Russland war nie das Vaterland der Georgier. Die Kommunisten sind gewaltsam 1921 in Georgien einmarschiert und haben zehntausende von Georgiern umgebracht. Nach der Unabhängigkeit 1991 und trotz des Kriegs 2008 hassen die Georgier die Russen nicht. Ich war dort und Sie ?

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  • eric sagt:

    5 Demonstranten und gleich wird versucht in Georgien eine Anti Russland Stimmung herbei zu reden.
    Ich habe selbst Familienmitglieder in Georgien und Russland und weiss, dass Georgier und Russen ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben. Tausende von Georgiern arbeiten und Handeln ihre Produkte mit Russland. Viele kleine Familienbetriebe in Moskau und St. Petersburg.
    Schade, dass auch hier eine billige Stimmungsmache gegenüber Russland betrieben wird!

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    • alimburg sagt:

      Danke Eric, es ist keine Anti Russland Stimmung die ich verbreite, ich berichte von der m.E. berechtigten Angst vieler Georgier, was noch kommen könnte. Die Georgier haben sich mit Russland arrangiert, das stimmt, und haben regen Austausch auch kulturell. Russen können in Georgien frei Eigentum erwerben und tun das sehr gerne. Dennoch sind sich die Georgier immer bewusst, was 1994/2008 geschehen ist, und dass ihr Land zu 25% von "Russland" besetzt ist.

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Ja, gutes Beispiel eines anderen Landes, geopolitisch ähnlicher Fall wie die Ukraine. Eines ist sicher: Russland lässt sich nur mit militärischer Stärke in Schach halten. Und wer an Russland grenzt, aber kein starkes Militär und/oder keine Nato-Allianz hat, ist vor dem russischen Aufmarsch leider nicht sicher.

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  • Irpus sagt:

    Immerhin lassen sich die Russen noch von irgend was abhalten... Die USA hingegen kennen da keine Skrupel. Was im Weg ist wird weggebombt. Unbequeme Menschen werden zu Terroristen deklariert und ohne Prozess via Drohnen eliminiert. Wozu braucht man dazu einen Rechtstaat und ein Gesetz? Ich möchte RU nicht in Schutz nehmen, aber die einseitige Verurteilung einer Grossmacht bei gleichzeitigem Ausstellen eines Persilscheins für die andere Grossmacht ist ein grosser Fehler.

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    • Uncle Scrooge sagt:

      Und was genau hat dieser Artikel mit den USA zu tun? Oder ist das ein Versuch die russische Aggression mit Untaten anderer Länder zu rechtfertigen? Wäre mir neu, dass sich Russland im Falle Skripal u.a. von irgendwas hätte abhalten lassen

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      • Theater um Skripal war von Briten so primitiv wie Ihre Artikel .Artikel mit den USA hat auch zu tun . Man muss ganz breit beurteilen . USA haben seit letzten 30 Jahren über eine Million Menschen ermordet . Das ist Putin da gegen Chor Knabe . Aus geschichtlichen Grund bin
        ich gegen Russen sehr , sehr kritisch .

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