Seit zehn Jahren mit dem Schiff in Europa unterwegs, sind wir nach einigen Monaten in Berlin weiter östlich gefahren, tief in die ehemalige DDR. Das wald- und seenreiche Gebiet des Schenkenlandes und der Niederlausitz ist dünn besiedelt, strukturschwach und teilweise sehr ärmlich. Viele Häuser sind zerfallen, die Strassen holperig. Wir kamen mit den Einheimischen ins Gespräch, lasen die Lokalpresse und hörten die Lokalsender. Wir erlebten eine Bevölkerung, die nur schwer damit umgehen kann, dass alle denkbaren Unterkünfte – vom stillgelegten Baumarkt über ehemalige Kasernen der Sowjetarmee bis zu Hotels – mit Tausenden von Flüchtlingen, zumeist jungen Männern, gefüllt werde ...
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