Rasch zu der Missgunst Haus, das strotzt von schwärzendem Moder [. . .]. /
Bleichheit wohnt im Gesicht, und am Leib ist schmächtige Dürre, /
Nirgends ein sicherer Blick; gelb sind vom Roste die Zähne, /
Grün von Galle die Brust, voll giftigen Geifers die Zunge. /
Lachen ist fern, wenn nicht es erregen gesehene Schmerzen; /
Nie auch labt sie der Schlaf, da wachsame Sorgen sie stören, /
Sondern sie schaut, und vergeht vor Unlust über den Anblick /
Lästigen Menschenglücks und nagt an sich und an andern /
Und ist Marter sich selbst.
Ovid (43 v. Chr. bis 17 n. Chr.): Invidia (Der Neid)
Wären die aufgewühlten Gewerbler, die keifenden Kleinbürger und linken Hetzer ...
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