Das Spiel ist abgekartet. Die SP will unbedingt die Genferin Micheline Calmy-Rey, und damit diese bei der Bundesratswahl am 4. Dezember auch durchkommt, brauchte die SP eine ge-eignete, nämlich ungefährliche zweite Frau. Diese zweite Frau sollte sich links von der Spitzenkandidatin positionieren; das tat Ruth Lüthi. Überdies sollte die zweite Kandidatin aus andern, übergeordneten Gründen für eine Wahl kaum in Frage kommen. Auch dieses Kriterium erfüllt Ruth Lüthi.
Dies offen gesagt hat Eric Hoesli, der Chefredaktor der Genfer Zeitung Le Temps: Die SP-Kandidatin mit der Nummer zwei auf dem Rücken sei «germanophon», was mit «deutschtönend» übersetzt werden kann und wohl auf den ...
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