Im Mai 2007. Auf der Bühne des Zürcher «Kaufleuten» erscheint eine junge Frau mit hochgestecktem Haar, Ponyfransen und ärmellosem rotem Kleid. Setzt sich und besichtigt erst einmal das Publikum. Siebenhundert Augenpaare gucken zurück, die Sängerin erschrickt. «Danke vöu mou, dass ihr alle gekommen seid», bringt sie gerade noch heraus. Wiederholt den Satz, und das verschleckte Zürcher Publikum ist gerührt. «Sie kommt vom Land», flüstert ein Entzückter.
Jetzt haucht die Sängerin eine Melodie ins Mikro und tritt auf ihr Loop-Effektgerät, das die Zeile repetiert. Und repetiert. Eine zweite Melodie wird dazugesungen, eine dritte und eine vierte, vor aller Augen und Ohren entsteh ...
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