Auf diese Liste gehört «Pomona» von Gertrud Leutenegger, weil es eines jener Bücher ist, in die man sich sinken lassen kann wie in einen Traum – um am Ende der Lektüre zu erwachen und sich die Augen zu reiben, erstaunt und beglückt darüber, was Sprache evozieren, errichten, verschieben und mit einem anstellen kann. Wichtiger als die Handlung in Leuteneggers erstem längerem Prosatext seit Jahren sind die Räume, die sie uns mit ihren Sätzen eröffnet, ist die Stimmung, in die uns ihr grosses kleines Buch versetzt: Wach und zugleich schläfrig wie Träumer sehen wir die Welt mit anderen Augen.
Leutenegger: Pomona. Roman. Suhrkamp. 175 Seiten, Fr. 34.30Hansjörg Schertenleib, 46, leb ...
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