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Vernichtende Zahlen: Ex-Präsident Rohner.
Bild: RENE RUIS / KEYSTONE

Glanz und Elend einer Schweizer Ikone

Die Credit Suisse steckt in einer Existenzkrise. Verantwortlich ist der Verwaltungsrat. Die Strategie war falsch, das Risikomanagement stümperhaft, die Bonuskultur zerstörerisch.

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17.10.2022
Seit 2006 präsentiert sich die Credit Suisse mit ihrem Logo in Form eines doppelten Segels. Es «symbolisiert die Transformation der CS in eine integrierte globale Bank». Für den Zuschauer steht das Logo heute für ein Schiff, das sich ...
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15 Kommentare zu “Glanz und Elend einer Schweizer Ikone”

  • ZEidgenosse sagt:

    Die CS hätte es verdient unterzugehen. Schade für die 'anständigen' und guten Mitarbeitenden.

    Die 'Manager' und Bankster hätten es sich verdient, dass sie auch mal Verantwortung übernehmen dürfen. Will heissen: Macht die private Geldbörse auf und zahlt die Schäden, die ihr angerichtet habt selber....

    Die Schweiz hätte es verdient, dass eine Grossbank mit Landesbezeichnung auch die Werte der Schweiz vertritt. ('Swiss Made')

    Diese Züge sind leider abgefahren....

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  • Käsesemmel sagt:

    Es wurden 94% der Gewinne als Boni an das Management ausgeschüttet? Mit anderen Worten, das Management hat über Jahre zu Lasten der Aktionäre die Bank ausgeplündert. Wie kann ein Verwaltungsrat das tolerieren oder hat er auch von dieser Selbstbedienungsorgie profitiert? So geht Marktwirtschaft ganz sicher nicht.

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    • Eslängt sagt:

      Genau! Hr. Prof. H. Geiger fasst diese unsägliche CS-Saga objektiv zusammen und ein CH-Wirtschaftsherz blutet einmal mehr, wie damals beim Untergang der Swissair und der UBS-Pleite (Rettung durch den Bund!). Hr. Geiger bleibt aber freundlich und schreibt nicht, dass dieser Pfeife Rohner schon vor Jahren ein kräftiger Tritt in den verlängerten Rücken gehört hätte. Die CEOs nach Hr. Grübel waren allesamt krasse Fehlbesetzungen. Juristen sind eben nicht automatisch gute Manager.

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  • Idealist sagt:

    Ist es ein FDP Problem? Jedenfalls ist die DNA ziemlich die gleiche, man denkt man denkt, man denkt sich eine Strategie aus die nicht funktioniert weil man gedacht hat, man denkt und dieses denken sei richtig und nachhaltig.

    Genau wie bei der FDP.

    Der Schaden "trägt" in diesem Fall "nur" die Bank, bei der FDP das ganze Land, auch unter den FDP Bundesräten... Willkommen in der Realität.

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  • Zarli sagt:

    Rohner 2011 startete als VR Präsident, der Aktienkurs stand damals zu Beginn des Jahres Fr. 27.37. Heute ausgeblutet, Tafelsilber verscherbelt, ringt der Kurs mit der 4 Franken Marke. Urs Rohner bezog während seinen 10 Jahren 33 Millionen in Cash und gut 10 Millionen in Aktien. Ein Penner unter der Limmatbrücke hätte es nicht schlechter gemacht, aber wesentlich billiger.

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  • CS, diese Bankster-Clique. die unter dem schlafenden Auge der Aufsicht alles machen konnte. Man soll das Geld bei diesen Typen zurück holen!

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  • kolja 2017 sagt:

    Vom gewieften Berner, Axel Lehmann, immerhin VR-Präsident, hört man rein gar nichts! Lehmann dessen Mundwerk überhaupt nicht zu einem Berner passt, ist in Deckung gegangen! Vielleicht hat der Versicherungs Manager Lehmann vom Bankgeschäft eben doch keine Ahnung! Er, der von sich gern behauptet hat, er sei DER RISKMANAGER schlechthin, macht eine oberschlechte Figur!

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  • Edmo sagt:

    94% des Gewinnes unter den Managern verteilt, 6% blieben für die Aktionäre. Wie kommt das? Leider sind die meisten angeblichen Aktionäre gar nicht mit eigenem Geld investiert. Es handelt sich um institutionelle Anleger, die sich mit fremdem Geld als Aktionäre aufspielen und völlig andere Interessen vertreten als richtige Aktionäre. Das ist die totale Pervertierung des Kapitalismus. Das Resultat passt allerdings hervorragend. Der Bank geht es miserabel und den effektiven Geldgebern erst recht.

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    • Bobby42 sagt:

      Wer hat eigentlich die Boni bewilligt, die offensichtlich nicht berechtigt waren. Die Bilanzen offensichtlich geschönt - von wem? Den Bonusempfängern? Wer trägt diese Verantwortung? Da wurden offensichtlich Gesetze aufs Schlimmste übertreten und die Aktionäre betrogen. Ist das nicht im höchsten Grade wirtschaftskriminell? Warum werden solche Betrüger nicht angeklagt? Tondokumente von GVs und PKs sollten genügend vorhanden sein oder wurden sie vernichtet?

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      • Edmo sagt:

        Die Aktionäre hätten dem Treiben ein Ende setzen müssen. Doch das fand nicht statt, weil nur noch wenige Aktionäre diese Bezeichnung verdienen. Die Vertreter der institutionellen Anleger treten als Grossaktionäre auf, ohne einen einzigen Franken eigenes Geld investiert zu haben. Diese Leute haben viele Stimmrechte, aber sie üben keine Kontrolle aus, wie man sie von echten Aktionären erwarten würde. Sie haben eine ganz andere Agenda und das Geld ihrer Geldgeber interessiert sie einen Dreck.

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  • Bundy58 sagt:

    Die Bank war immer leicht hochmütig, so wie die FDP eben ist! In der obersten Führungsetage tummeln sich hauptsächlich FDPler und deren Kreise.

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  • Eddy sagt:

    Etwas hat Rohner mit Sicherheit richtig gemacht, er hat dutzende Millionen mit Erfolg abgezockt.

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  • reto ursch sagt:

    Ein FDP-SR sitzt im Verwaltungsrat einer Credit-Suisse-Tochter, die für die Verwaltung des Skandalfonds verantwortlich war. Steuert uns die FDP wieder in eine Never-Ending-Story wie seinerzeit mit der Swissair?

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