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Sonnentage voller Gebete: mit Schwester Maria Ratzinger (l.), 1977.
Bild: Alessandra Benedetti - Corbis / Corbis via Getty Images

Glaube und Vernunft

Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, entdeckte Joseph Ratzinger früh seine Liebe zu Gott. Als junger Priester und Professor verblüffte er die Fachwelt und verzauberte die Massen. Diese Mischung aus Volksfrömmigkeit und intellektueller Brillanz prägte auch sein Pontifikat.

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08.01.2023
Papst Benedikt XVI., bürgerlich Joseph Ratzinger, ist an Silvester von uns gegangen. Die christliche Welt verliert mit ihm den wohl grössten Glaubenslehrer unserer Zeit. Benedikt XVI., der bereits 2013 von seinem Petrusamt zurückgetreten war ...
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17 Kommentare zu “Glaube und Vernunft”

  • gasseon sagt:

    Ich sehe es anders. Die Kirche als ganzes ist für mich eine Glaubensorganisation, welche ausser Leid in der Geschichte, nichts auf die Reihe bringt. In jüngerer Vergangenheit da weiter macht wo im Mittelalter selbstverständlich war. Pädophile, Glaubenssteuer etc. gab es immer wird es immer geben. Warum? Auch der Papst ist ein Mensch, der wiederum ist naturgegeben nicht Gläubig. Der Mensch wird es erst nach der Geburt, wenn überhaupt,.

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    • marcel.schelbert sagt:

      Der Mensch ist von Natur aus ein sinnsuchendes Wesen. Das ist ein neuropsychologischer Fakt. Und Gott gibt es, wenn man ihn auf seiner Sinnsuche gefunden hat, sprich zum Gluben gefunden hat. Und die Kirche kann einem dabei helfen, mir jedenfall hat sie das, ich habe viele integre Menschen in der Kirche angetroffen. Danke für den Artikel.

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  • Käsesemmel sagt:

    Schön. Vielen Dank.

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  • fritzoid sagt:

    Ist diese Kirche anti-christlich? Das Opfer von Jesus Christus hat jedem, der an IHN glaubt, ermöglicht, die ewige Seligkeit zu gewinnen. Laut Kirche hingegen muss man auch für Verstorbene beten, weil diese sonst nicht in die Seligkeit kommen. Das Opfer von Jesus Christus wird also verleugnet und mit Füssen getreten. Noch dazu muss man zu anderen [verstorbenen] Götzen beten, wie zBsp einer Maria (=Semiramis). Lesetipp: „Von Babylon nach Rom“.

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  • Marie-Claude sagt:

    Was fuer ein beruehrender Nachruf. Was fuer ein beruehrender Mensch, danke Herr Matussek.

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  • abolita sagt:

    Als ich seinerzeit erstmals ein Foto von ihm sah, war er mir nicht besonders sympathisch. Als seine Bücher gelesen hatte, "Einführung in das Christentum" und "Jesus von Nazareth", entdeckte ich einen feinfühligen, hoch intelligenten Geist der viele meiner Fragen und Zweifel beantwortete und mich zu einem tieferen Glauben führte. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich habe dabei auch bestätigt gefunden, dass man eine Person nicht nach ihrem Äusseren beurteilen darf.

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  • Nixus Minimax sagt:

    "Halt Du sie dumm", sagte der Kaiser zum Papst, "ich halte sie arm!"

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  • mazu49 sagt:

    Kinderschänder bleibt Kinderschänder. Nicht vergessen!

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  • anndantina sagt:

    Vielen Dank für diesen schönen Gruß zum Abschied. Ich bin zwar nicht katholisch, sondern in der Christengemeinschaft aufgewachsen und beheimatet, aber Papst Benedikt war auch mein Papst, er hat ausgesprochen oder geschrieben, was heilsam ist.
    Ja ich hätte ihn gerne persönlich erlebt, fühlte mich aber zu klein. Darum auch danke, dass sie von dem persönlichen Treffen berichten, man kann wortwörtlich ein wenig teilhaben.
    Pfüati got
    Ulrich Schily

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  • wild-dornstetten sagt:

    Eine gelungene Würdigung von Herrn Matussek. "Loslassen oder doch hinausgehen?". Schön, wenn es nicht nur richtig oder falsch gibt. Ehre wem Ehre gebührt.

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  • severus sagt:

    Hervorragender und unglaublich treffender Nachruf jenseits linkssozialistischer Agitation und braunrotgrüner Propaganda, die ihn mit teuflischer Pein letztlich zwang, zum Schutz seiner Kirche vorzeitig aus dem Amt zu scheiden. Aber die infernalischste, linksradikale Hetze und die aggressivste, sozialistische Haßorgie gilt immer dem brillantesten und tugendhaftesten Kopf. So gesehen auch ein Kniefall vor dem Verstorbenen und ihm allergrößte Ehre.

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  • Carpe Noctem sagt:

    Ein Grund, warum ich die ww abonniert habe ist, dass sie mich schon manches Vorurteil überdenken lassen hat. Ich wusste von Hr. Ratzinger nur, dass er vorm. Vorsteher der Glaubenskongrigation war, dem Nachfolger der hl. Inquisition. Auch hörte ich ihn mal in einem Interview sagen, dass die Kirche bei den Hexenprozessen eher mildernd als verschärfend gewirkt habe. Da habe ich den Sack zugemacht. Zu früh? Mittlerweile habe ich gelernt, dass vieles nicht so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

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  • Ratatouille sagt:

    Vielen Dank Herr Matussek für dieses hervorragende Schreiben! Golgatha eine Zahnpasta…😅…“Wir müssen den Menschen doch vertrauen….“ Der Vergleich mit der Taube ist sehr schön!
    Wen es interessiert: Auf YT unter „Ich mach‘s“ werden in je 15 Minuten etwa 800 Berufe vorgestellt für Schüler; der Beruf Sticker/in auch. Da sieht man, wie Gewänder für Bischöfe, den Papst bestickt werden, ausschliesslich von Hand. Es ist eine Kunst!

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    • Nixus Minimax sagt:

      Und in den deutschen Gesetzesblättern sieht, wer das bezahlt. Die Bürger, die nicht aus der Kirche ausgetreten sind, mit Zwangskirchensteuern! Wer bezahlt darf drinbleiben. Aber auch wer nicht bezahlt mit Kirchensteuern, zahlt trotzdem Gehälter von Bischhöfen, Priestern, Vikaren etc. mit den allgemeinen Steuern. Nein, die Kirchen können nix dafür, das wird denen quasi zwangsweise vom Staat aufgedrängt. Das ist leider keine Kunst, die Deutschen sind dafür bekannt sich alles gefallen zu lassen.

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  • amc sagt:

    Eine grossartige Laudatio. Vielen Dank, Herr Matussek.

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  • bmiller sagt:

    Schön. Gut, dass Sie die andere Sicht auch im Bezug auf den Papst Benedikt vertreten.

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