Vierzehn Jahre alt war Friedrich Glauser, als sein Vater ihn in die Schweiz schickte. Aus dem Gymnasium in Wien war er rausgeflogen, und zu Hause wurde ihm unterstellt, die Haushaltskasse geplündert zu haben. Im Landerziehungsheim Glarisegg, Kanton Thurgau, sollte der querulantische Bube auf rechte Bahnen gebracht werden. Doch daraus wurde nichts. Der Junge dröhnte sich mit Äther und Chloroform zu, legte sich mit den Lehrern an, verschuldete sich bei Mitschülern, unternahm seinen ersten Selbstmordversuch. Nach zwei Jahren wurde er aus dem Heim ausgeschlossen.
Die Schweiz blieb zentral in Glausers Leben. Zwar war er in Wien aufgewachsen, über seinen Schweizer Vater besass er aber das hie ...
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