Franziska Schutzbach: Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit. Droemer Knaur. 304 S., Fr. 28.90
Mein Name ist Nena Schink, und ich bin ein Opfer der Gesellschaft. Der Grund: Ich bin weiblich. «Ich will mit Frauen nicht definieren, wie, was und wer Frauen sind, sondern ich verwende diese Kategorie, um zu zeigen, wie Frausein in unserer Gesellschaft normativ gefüllt und definiert wurde und wird», erklärt Franziska Schutzbach in der Einleitung ihres Buchs.
Da ich mich vollumfänglich als Frau fühle, stecken in mir, laut der Geschlechterforscherin, ein Gefühl der Minderwertigkeit, mieses Selbstvertrauen und ein hoher Grad der Erschöpfung. Schutzb ...
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Sind wir als menschliche Wesen nicht höchstens Opfer unserer eigenen konditionierten und akzeptierten Grenzen. Sind wir nicht - ob Mann oder Frau - nur das was wir von uns selbst halten und denken in Bezug auf das was wir zu sein meinen, unserem Wollen und Tun und irgendwo flackert da noch ein Lichtlein der Hoffnung? Was tun wir hier und wie tun wir es und was davon ist der Schönheit der Schöpfung auch nur ansatzweise würdig. Mensch wäre so viel mehr, als nur Frau od. Mann+um so viel schöner ...
Ich wollte mich auch kümmern, sobald sich die Zeit ergab. Die Schutzbach kenne ich nicht. Kurzer Gedankengang: Frauen und Männer sind gleichsam "Opfer wie nicht Opfer" aller moralischen Konditionierungen, welche in all den verbalen wie nonverbalen Zeiten eines Kinderlebens bis hin zum eigenständigen selbstverantwortlichen Erwachsenen er- + durchlebt werden … könnten. Unerkannte Fehlbildungen führen ab dem Zeitpunkt des Überschreitens der kritischen Masse zur Dekadenz mit bekanntem Ergebnis.