Wie dicke Fliegen, die träge um Zuckersirup brummen, scharwenzeln aus der Form gelaufene Österreicherinnen am sonnigen Strand Kenias um smarte, schlanke Beachboys rum, die ihre Liebesdienste anbieten. Und die Loverboys wiederum sind wie hungrige Hunde, die in ihnen fette Schweinskoteletts wittern. Solche und andere Assoziationen provoziert «Paradies: Liebe» vom austriakischen Skandalregisseur Ulrich Seidl («Import/Export»). In dieser bewussten Ekel-Provokation liegt auch schon das Problem seines Films: Er will auf Teufel komm raus unendlich frustrierte, in die Breite gegangene alleinstehende Frauen bei ihrer Sehnsucht nach Sex, Zuneigung und Liebe mit kristalliner Nüchte ...
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