Es gab eine Zeit vor Schallplatte und Radio. Was machten die Musikfreunde, wenn sie zum Beispiel Beethoven-Sinfonien hören wollten und nicht gleich in einer Metropole mit eigenem Orchester wohnten? Sie besorgten sich Klavierauszüge und klimperten mehr oder minder lustvoll die entsprechenden Stücke auf ihrem Pianoforte. Das war die erste Phase. Dann, im frühen 19. Jahrhundert, traten die Virtuosen auf die Szene. Sie reisten weit herum, und ihr Publikum dürstete nach tönenden Hits.
Damit schlug die Stunde der Bearbeitungen. Das reichte von simplen Arrangements über brillante Paraphrasen bis zu bravourösen Transkriptionen. Je besser der Pianist, desto verzwickter seine Eingriffe. Franz ...
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