Es ist unbestritten, dass die freien westlichen Gesellschaften samt Rechtsstaat und Naturwissenschaften auf jüdisch-christlicher Grundlage ruhen. Denn Judentum und Christentum unterscheiden sich vom alten Orient, von Ägypten, Griechenland und ...
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Stellt sich die Frage wer den Anspruch der christlichen Lehre überdehnt und und über was oder wen legt. Wird sie über Homosexualität gelegt, Transmenschen, Feministinnen, Geschiedene, Frauen, die Priesterinnen werden wollen? Oder meint Grichting damit etwa das was wir gelebtes Christentum nennen indem wir uns innerhalb der Kirche für Gerechtigkeit einsetzen und nicht für die Interessen der Mächtigen?
Jetzt weiß man, warum die „Linksilliberalen“ (zit. nach Wagenknecht), die Anhänger der cancel culture, die woke-Menschen, die politisch Korrekten usw. so empfindlich reagieren auf tatsächliche oder vermeintliche „Islamophobie“ (aller dortiger Frauenfeindlichkeit zum Trotz): Die „Linksilliberalen“ sind selbst der Anfang des neuen Gottesstaates.
"Das Christentum bleibt deshalb als Grundlage der freien Gesellschaft unverzichtbar. Wenn es seine prägende Kraft verlieren sollte, drohen Welt und Religion wieder zusammenzufallen. Die totalitären säkularen Heilslehren des 20. Jahrhunderts haben gezeigt, wie gefährlich das ist."
Man kann manches in diesem Artikel auch anders sehen, diese Pointe jedoch dürfte unbestritten sein.
Hunderte von Milliarden von Sternen in der Milchstrasse, hunderte von Milliarden von Galaxien im Universum, wahrscheinlich hunderte von Milliarden von Planeten mit irgendwelchem Leben. Im Universum ist die Spezies Mensch genau so wichtig bzw. unwichtig wie z.B. der Regenwurm. Die "göttliche" Überhöhung des Erdenmenschen in den Religionen wird allein schon durch die monströsen Dimensionen des Kosmos widerlegt.
"...monströse Dimensionen des Kosmos". Na ja, das lässt immerhin Hoffnung auf genügend Platz für all die Seelen seit Urzeiten. Wer's denn glaubt.
"... unbestritten, dass die freien westlichen Gesellschaften samt Rechtsstaat und Naturwissenschaften auf jüdisch-christlicher Grundlage ruhen."
Da ist wohl einiges in Vergessenheit geraten - beispielsweise die griechische Antike und das Alte Rom.
Wie das Christentum mit abweichenden Meinungen und Glaubensinhalten umging, nachdem es durch Konstantin zur Staatsreligion aufgestiegen war, kann man indirekt bei den Kirchenvätern nachlesen. Direkt zB bei "Catherine Nixey: Heiliger Zorn".