Das Paradox ist scharf: Schwindende sieben Prozent der Briten schätzen den kirchlichen Service. Der Staat aber zieht in seinen Schulen den Religionsunterricht unbeirrt christlich durch. Damit steuert er die Jugendlichen in die Schizophrenie, behauptet nun ein Think-Tank im Umfeld von «New Labour»: Der Verstand werde wissenschaftlich ausgebildet, die Weltanschauung jedoch religiös. Dieses Kontrastprogramm festige die Gegnerschaft zwischen Sachverstand und Ethik, zwischen modernem Vorwärtsdrang und religiöser Modernitätsskepsis. Christliche Imprägnierung als Standortblocker. Also solle die Schule – zumindest auch – gottlose Werte vermitteln.
Der Schluss des Think-Tanks ist plausibe ...
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