Es war ein kalter, regnerischer Novembertag, als sich Sophia Kianni selbstlos um fünf Uhr morgens aus dem Bett kämpfte, «um ein Schild mit dem Namen der Aktivistengruppe, der ich angehöre, zu bemalen: ‹Fridays for Future›». Nun gut, wer sich das Vorausdenken auf die Fahne schreibt, hätte das am Abend vorher gemacht, ist man geneigt anzumerken, doch schon fährt Kianni in der Teen Vogue, die sie zu den «21 under 21» zählt, weiter im Text: «Zur Bestürzung meiner Eltern fuhr ich, statt in den Schulbus zu steigen, mit einem Uber zum Folger Park in Washington, DC.» Sie fuhr zur Klimademonstration. Im Uber. Darüber muss man erst mal hinwegkommen.
Sophia Kianni ist ges ...
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Solche Tussis wie Kianni, eine Bezeichnung ist ja "Influenzerinnen", haben ja etwas gemeinsam, sie haben eine halbwegs hübsche Schnutte. Dass sie sich pseudomässig für eine "Gigantoaufgabe" einsetzen, soll sie nur interessanter, intelligenter und genialer machen. Wenn ich als Kianni, in einer so verblödeten Welt, mich auf so banale und lukrative Weise verkaufen könnte, ich würde es auch tun!