In einer energisch vorgetragenen Rede mahnte Ronald S. Lauder letzte Woche im Kunsthaus Zürich, die Schweiz müsse mehr tun in Sachen Restitution von gestohlenen Kunstwerken aus der Nazizeit. Dem Kunstmuseum Bern empfahl er, die ihr vermachte Sammlung Gurlitt gar nicht erst anzunehmen. Im Vorfeld dieses Anlasses konnten wir den Präsidenten des World Jewish Congress im Zürcher Nobelhotel «Baur au Lac» zum Gespräch treffen. Er erschien mit zwei Begleitpersonen, die dem Interview aufmerksam zuhörten.
Herr Lauder, der World Jewish Congress hat nicht gerade den besten Ruf in der Schweiz.
Wieso? Ich wusste das nicht.
Schweizer Banken zahlten im Zuge der nachrichtenlosen Vermögen Ende der n ...
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