Ein Buch, ein Bild, eine CD gut zu finden, ist eins. Ein anderes, überhaupt darauf zu stossen. Es ist ja nicht so, wie die härenen Säulenheiligen der Kultur annehmen: dass das Wertvolle ausschliesslich im Abseits gedeihe; dass jedem Gedichtband mit mehr als 500 Auflage zu misstrauen und jeder halbwegs verständliche Text mit spitzen Fingern als vulgär beiseitezulegen sei. Zuweilen allerdings verpasst auch einer, der solche Berührungsängste nicht hat, ein aufs offensichtlichste vernügliches Stück, vielleicht gerade, weil es zwischen Stuhl und Bank fällt: ungeeignet für Aussenseiterheroismus und doch zu abgelegen, als dass irgendwer dafür die grosse Trommel rührte.
Nun könnte der ...
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