John Scofield ist ein Mann für jede Jahreszeit. Als ich ihn zum ersten Mal live hörte, zu Beginn der Achtziger im Berliner Klub «Quasimodo», überwältigte er mich mit einer modernen Bebop-Variante des Gitarrenspiels. Es war nicht eine Fortsetzung von Wes Montgomerys etwas behaglich buchstabiertem Blues-Idiom, sondern ein zu der Zeit kühner Rückgriff auf den unbändig kochenden, siedenden Swing von Charlie Christian, dem genialen Urvater der modernen Jazzgitarre. Was ich damals nicht wusste: Da hatte Scofield (Jahrgang 1951) aus Partnerschaften mit Billy Cobham und George Duke schon jazzrockige Fusion-Erfahrungen hinter sich, die sein baldiges Enga ...
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