Sie weiss, dass sie eigentlich keine Chance hat. «Meine Aussichten auf einen Erfolg», so sagt die 44-jährige Lebensmittelingenieurin aus Spiez, «das ist etwa so, wie wenn der FC Spiez gegen die Nationalelf von Brasilien antreten würde.» Ursula Zybach kandidiert für den Nationalrat auf der Frauenliste der Berner Sozialdemokraten, auf dem letzten Platz. Für eine Wahl brauchte sie etwa 80 000 Stimmen. Wenn sie wenigstens aus der Stadt Bern oder aus Biel käme, dann könnte sie vielleicht einen Heimvorteil nutzen. Spiez mit seinen 12 700 Einwohnern ist zwar ein lieblicher Flecken. Doch wenn Zybach in ihrer Homebase 1500 Stimmen holt, ist das schon ein kleiner Abräumer.
Ursula ...
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