Sie ist die Mutter aller Monster, und das ist sie: Stefani Germanotta, 25, lebendes Kunstwerk, Nietzsches Schwester im Geist, Madonnas Tochter im Bett, sündhafte Katholikin, intellektuelles Luder. Das 100-Millionen-Dollar-Baby der Musikindustrie.
Frau Gaga hat am Wochenende die Preisverleihung der MTV-Awards beherrscht, sie erhielt vier Auszeichnungen und zog sich sechs Mal um. Sie betrat die Bühne als roter Lampenschirm, als Satellitenschüssel («Ihr könnt es nicht sehen, aber ich lächle gerade»), als humanoider Riesenfächer mit Sehschlitzen, als sie sich in ihrer blauen Periode befand. Sie wurde ausgezeichnet als beste Künstlerin, für das beste Lied, das beste Video für den Ti ...
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