Gut für Julian Assange, schlecht für die Pressefreiheit
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Fünf Jahre in einer 2 x 3 Meter grossen Zelle: Journalist Assange.
Bild: @WIKILEAKS / KEYSTONE

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Gut für Julian Assange, schlecht für die Pressefreiheit

Der Wikileaks-Gründer ist endlich frei. Statt die Anklage fallenzulassen, torpedieren die USA mit dem Schuldeingeständnis-Deal die Pressefreiheit.

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26.06.2024
Julian Assange hat London am Montag in einem Flugzeug verlassen. Vor einem US-Gericht auf den Marianeninseln im Westpazifik soll sich der 52-Jährige in einem Punkt schuldig bekennen, gegen das US-Spionagegesetz verstossen zu haben. Aus Sicht der Pressefreiheit ist der Deal eine Niederlage: Die USA hätten die Anklage fallenlassen müssen. Aber Assange ist immerhin frei, und der drohende Totalschaden für die Pressefreiheit, eine Auslieferung und Verurteilung Assanges in den USA, konnte durch den Deal abgewendet werden. Das sind gute Nachrichten. Schliesslich hat sich das Ende der über zehn Jahre dauernden Verfolgung des Wikileaks-Publizisten so abgespielt, wie Edward-Snow ...
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