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USA

Gut getarnte Kriegsgründe

Monate nach dem Feldzug gegen den Irak ist klar: Die Geheimdienste haben schludrige Arbeit geleistet, Bush und Blair haben wenn nicht gelogen, so doch masslos übertrieben. War also der Waffengang unnötig, wie die Europäer immer gesagt haben?

Hanspeter BornHanspeter Born
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11.12.2003
Der Irak-Krieg wurde mit dem Argument begründet, Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen stellten eine Bedrohung für die Welt dar. Nach der Invasion hat die von der CIA eingesetzte, aus 1400 Personen bestehende Iraq Survey Group unter dem ehemaligen Uno-Waffeninspektor David Kay keinen einzigen Bestandteil einer nuklearen, chemischen oder biologischen Waffe gefunden. Aus dieser Tatsache ziehen viele den Schluss, dass George W. Bush die Welt belog, um einen Krieg zu rechtfertigen, der dazu diente, die strategischen und wirtschaftspolitischen Interessen der USA im Nahen Osten zu sichern. Auf Einflüsterung einer neokonservativen Clique, so wird gesagt, lancierte Bush einen völkerrechtswidr ...
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