Als ich mein Präsidialjahr begann, bedauerten viele Bekannte, dass ich wohl nur wenige meiner Amtskollegen und -kolleginnen würde treffen können: Die Covid-Krise hatte auch die diplomatischen Reiseaktivitäten lahmgelegt.
Tatsächlich habe ich die meisten auf dem Bildschirm oder via Telefon «getroffen». So spart man Zeit, doch die Nachteile überwiegen. Bei Videokonferenzen geht viel verloren: eine Handbewegung, ein Blick zu einem Mitarbeiter – ein Teil der Persönlichkeit bleibt virtuell auf der Strecke.
Wenn man Gesprächspartner real erlebt, nimmt man mehr wahr und kann sich besser auf sie einstellen. So ist es einfacher, gute Kontakte ...
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