Es ist nicht ohne Ironie. Seit Jahren streut Marine Le Pen tonnenweise Puder und Parfüm auf ihren ausländerfeindlichen, nationalistischen und sozialistischen Front national. Sie versucht alles, um ihrem Verein den Anschein von Respektabilität und Anständigkeit zu verschaffen. Sie säuselt in die Mikrofone, sie bemüht sich darum, der vielfach angefeindeten Partei endlich ein intaktes Image zu verschaffen. Und jetzt das: Ihr Vater, Jean-Marie Le Pen, betagter Ehrenpräsident der Frontisten, ewiges Schlachtross mit längst vernarbten Einschusswunden, macht alles zunichte in einem Videointerview, in dem er lachend seinem Wunsch Ausdruck gibt, einen jüdischen Le-Pen-Kritiker im Ofen zu ve ...
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