Die Trivialform des Magiers ist der Gaukler, erkannte Walter Muschg in seiner «Tragischen Literaturgeschichte» (die eine Neuausgabe bei Diogenes aus dem Dämmer der Literaturgeschichte in die Aufmerksamkeit zieht, die ihr längst wieder gebührte, siehe Julian Schütt, Weltwoche Nr. 35.06). Die Sekundärform des Sehers ist der Priester. In den unterschiedlichsten Erscheinungformen des Gurus überkreuzt sich beides. Von der Magie zum Budenzauber sind die Übergänge fliessend, und nicht einmal im Fall von Thomas Mann ist immer auszumachen, ob er denn nun der (selbsternannte) Zauberer oder nur ein literarischer Prestidigitateur ist. Wie wenig erst in dem von Kip Hanrahan!
Allerdings bleibt ...
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