Hans Emmenegger, Kahler Hügel, 1906 – Des Malers Emmeneggers Leben ist eines der eher seltenen Beispiele dafür, dass Kunst nicht immer grosse Tragödien braucht, um tatsächlich Kunst zu sein; keine übermässige Nähe des Todes, keine Krankheiten, keine Süchte, keine neurotischen Lieben, keine unüberbrückbare Entfremdung, keine Armut. Emmenegger (1866–1940) war ein Vertreter des Innerschweizer Bürgertums, er sammelte Briefmarken, Mineralien und Fossilien, war Vorstandsmitglied der Luzerner Kunstgesellschaft und fiel nirgends anstössig auf.
Er lebte in Wohlstand, erbte das Anwesen seines Vaters, in das er 27-jährig einzo ...
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