«Für meinen Vater als jungen Milchmann galt noch die lateinische Währungsunion, die von 1865 bis kurz nach dem Ersten Weltkrieg bestand», erzählt der Luzerner Bankier Karl Reichmuth gerne. «Unter dieser internationalen Ordnung konnte er für einen französischen Franc, für eine italienische Lira und für einen Schweizer Franken je vier Liter Milch ausmessen.» Heute gibt es für einen Franken noch sechs Deziliter, für eine Lira oder einen Franc gäbe es nur mehr ein paar Tropfen Milch.
Stärkste Währung der Welt
Seit der Goldstandard im Ersten Weltkrieg zerfiel, sackte der Wert des Frankens um rund neunzig Prozent ab. Trotzdem hält sich die Schweizer Währung als stärkste der Wel ...
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