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Hauptsache, es hat geschmeckt

Was es nützt, wenn sich die Mächtigen zum Talk hinter Gittern treffen.

Ernst KindhauserErnst Kindhauser
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22.05.2003
Betörend war der Duft, der von seinen Quenelles de brochet ausging, so betörend, dass sich Kochkönig Paul Bocuse nach vollbrachtem Werk aus dem Fenster lehnte und das Gipfeltreiben mit der Kamera festhielt. Unten, im Hof des Rathauses zu Lyon, kredenzten edel gewandete Lakaien den sieben Mächtigen der Welt ein Gläschen Pouilly-Fuissé, Jahrgang 1994. Dazu gab es Alpenkräuter-Ravioli von Marc Veyrat, Hechtklösschen von Bocuse, Bresse-Geflügel von Georges Blanc und drei Desserts von Troisgros. Ein Kraftakt, in dessen Verlauf sich die Herren Clinton, Major und Chirac ihrer Jacketts entledigten – allein Helmut Kohl beliebte dauerhaft zu schwitzen. Bilanz des dreitägigen Gipfels im Fr� ...
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