Es ist nicht überliefert, ob Zahi Hawass, Chef der ägyptischen Altertümerverwaltung und von vielen als Indiana Jones der Ägyptologie gefeiert, derzeit staunend nach Rom blickt und feststellt, dass er von der katholischen Kirche noch eine Menge lernen kann. Denn obwohl Hawass ein Grosser ist, wenn es darum geht, neueste Sensationen über Pyramiden oder Pharaonen-Mumien zu verbreiten, ist das nichts gegen das Feuerwerk, das der Vatikan gerade in Sachen heiliger Paulus abbrennt.
Der Coup scheint perfekt vorbereitet: 2005 war der Archäologe Giorgio Filippi in der Basilika San Paolo fuori le mura auf einen Steinsarkophag gestossen, der bald darauf als Paulus’ letzte Ruhestätte präsentie ...
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