Die blutigste Prüfung der Garde sollte schon bald nach der Gründung erfolgen.
Um 1500 war Italien so etwas wie der Balkan Westeuropas: ein zerstrittenes Gewirr von Staaten und Interessengebieten. Man zankt sich um die reichen Städte der Lombardei. Kaiser und Papst mischen mit, Franzosen, Habsburger, Spanier, Venezianer. Mittendrin die Schweizer. Zehntausende eidgenössische Söldner schlagen sich für fremde Herren die Köpfe blutig. Sie sind auch wenig zimperlich, was wechselnde Allianzen und Loyalitäten angeht.
Und doch ergibt sich in diesem unappetitlichen Durcheinander eine Verbindung, die bis heute anhält: 1506 gründet Papst Julius II. die S ...
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