Am Ausgang des TGV-Bahnhofs Gare de Lyon stehen zwei Polizisten mit Maschinenpistolen: Seit dem Tod des «Kalifen» Abu Bakr al-Baghdadi fürchtet Frankreich neue Attentate. Vor den Bretterzäunen, die um die abgebrannte Kathedrale Notre-Dame errichtet wurden, flanieren die Touristen. Keiner richtet seinen Blick auf die Polizeipräfektur gleich gegenüber, in der Anfang Oktober der zum Islam kovertierte Informatiker Mickaël Harpon vier Kollegen ermordete.
Während Harpon zur Tat schritt, sass Gilles Kepel, 64, im angrenzenden Palais de Justice: Er verfolgte den Prozess gegen junge Frauen, die versucht hatten, bei der Kathedrale Notre-Dame eine Autobombe hoc ...
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