Das Schweizer Volk stimmt am 18. Juni über die Einführung der OECD-Mindeststeuer ab. Gegen 140 Regierungen haben unter der Regie der OECD vereinbart, dass grosse international tätige Unternehmen künftig überall mindestens 15 Prozent Gewinnsteuern zahlen sollen. Hochsteuerländer wollen damit günstige Standorte weniger attraktiv machen.
Unter anderem die Schweiz. Da die Kantone zum Teil deutlich unter der Mindestgrenze liegen, müssen diese bei einem Ja ihre Steuern gezielt erhöhen. Die OECD-Vorgaben verlangen hier die Umkrempelung traditioneller Grundsätze samt Verfassungsänderung.
Die Befürworter der Anpassung streichen heraus, es sei wichtig, das Geld aus der er ...
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Wer will schon Steuervögte?! Da tut man aber so als ob wir in Ketten gelegt würden! Wenn man aber sieht dass sich Unternehmenssteuern normalerweise zwichen 38% und 44% bewegen (USA, Frankreich, Deutschland usw) und früher Novartis und Roche gut leben konnten mit 19%, Eva Herzog aber meinte sie müssten auf absurde 13% herunter, während der einfache Arbeiter in Basel die 2weithöchsten Steuern in der Schweiz bezahl. Das sind feudale Zustände, und in diesem Licht stellt man 15% als Dikdatur hin.
Ein weiteres Dankeschön an Herrn Gygi, dass er bei der OECD—Mindeststeuer-Abstimmung vor allem auf die grundsätzliche Bedeutung dieser Vorlage hinweist: nämliche die Aufgabe der eigenen Hoheit in Steuerfragen. Fühle mich mit meinem bereits deponierten NEIN nicht mehr allein, auch wenn mich meine unheilige Allianz zur Linken gewaltig stört…..