Dass Charles Lewinsky Geschichten erzählen kann, ist bekannt. Dass er es leichtfüssig und unterhaltsam tut, ebenfalls. Aber hat er auch den langen Atem, der nötig ist, um eine Familiensaga erfolgreich über die Runden zu bringen? Lewinsky hat ihn. Und noch einiges mehr: stupende Milieukenntnisse und breites historisches Wissen zum Beispiel, aber auch Lust am Fabulieren, dramaturgisches Geschick und jene Empathie, die Romanfiguren zu Menschen aus Fleisch und Blut werden lässt. Dennoch sind Verlag und Autor mit dem Roman «Melnitz» ein hohes Risiko eingegangen: der Verlag, weil eine Startauflage von 100000 Exemplaren verkauft sein will, und der Autor, weil er beweisen muss, dass er mehr k ...
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