Vermutlich hat jeder, der sich beruflich oder hobbymässig intensiver mit Sprache beschäftigt, im Laufe seines Lebens irgendwann das Gefühl, er müsse schreiben können wie Ernest Hemingway (1899–1961). Diese kurzen Sätze, dieser stoische Ton männlicher Daseinsbewältigung, dann die unglaublichen Abenteuergeschichten über seine Safaris, die Sauf- und Bootstouren, die kapitalen Schwertfische und Frauen, die er eroberte und verliess: Hemingway bleibt, auch für mich, einer der faszinierendsten Schriftsteller, die man bewundert, aber doch nicht ganz ernst nimmt, weil die extreme Egozentrik, die Schriftsteller generell auszeichnet, hier am Ende eben doch zu einem Punkt getrieben wird, ...
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