Habe ich mich in letzter Zeit tatsächlich vergessen und über Menühöhepunkte wie saftige Perlhuhnschenkel, «knackige Spargeleicheln» oder gar vom idealen G-Punkt (wobei G für Garen steht) geschwärmt, wie das Kritikerkolleginnen und -kollegen tun? Nichts dergleichen. Ich fühle mich in jeder Hinsicht unschuldig. Trotzdem lese ich die vermeintlich indexwürdige Kolumne nochmals durch. Zugegeben, darin berichtete ich vielleicht gar detailliert vom rosa Teint eines Kalbsfilets. Wenn das aber nicht mehr erlaubt ist und schon als Pornografie gilt, ist jeder Metzgermeister, der mir sein Fleisch anpreist, ein Grüsel.
Etwas gehemmt sitze ich nun in der «Sihlhalde» in Gattikon, einem der zu ...
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