Die Stabilokraten wanken. In Weissrussland gehen Hunderttausende gegen den künstlich an der Macht gehaltenen Diktator Lukaschenko auf die Strassen. Im fernen Osten Russlands demonstrieren seit Juli Tausende gegen die Absetzung ihres Gouverneurs durch Putin. An der Adria taumelt nach den Wahlen Montenegros Langzeitherrscher Milo Djukanovic. Allerdings mag noch niemand den seit dreissig Jahren amtierenden Dauerregenten – viermal Premier, zweimal Staatschef – ganz abschreiben.
Putin, Lukaschenko und Djukanovic sind Produkte eines Untergangs. Ihr Aufstieg fiel in die Zeit der Wirren und Umbrüche nach dem Zerfall des Eisernen Vorhangs in Europa. Jeder schaffte es – in ...
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